Medizinische Pflege und Seelsorge arbeiten Hand in Hand aus der Überzeugung heraus, dass Leib, Seele und Geist sich gegenseitig beeinflussen und nur im Miteinander wirkliche Heilung geschehen kann. Denn nicht selten stehen Störungen der Gesundheit auch im Zusammenhang mit einem seelischen Ungleichgewicht.

Was ist Seelsorge?

• Ein Innehalten im Alltag zusammen mit einer Person, die Zeit hat und vertrauenswürdig ist
• Zeiten zum Nachdenken und um neue Lebensausrichtungen zu wagen, dies mit jemandem erörtern und konkrete Schritte planen
• Sich mit Sinnfragen auseinandersetzen, zusammen mit einer Person der eigenen katholischen oder reformierten Gemeinde oder einer religiösen Gemeinschaft
• Sinnliche Momente und religiöse Zeichenhandlungen erleben
• Mit andern beten oder still sein
• Trost und Zuspruch erfahren

Jeden Freitag von 15.30 bis 16.00 Uhr findet im Raum der Aktivierungstherapie ein Gottesdienst statt. Ungefähr einmal pro Monat ist ein Gottesdienst mit Abendmahl bis 16.15 Uhr. Die Angaben, wer den Gottesdienst gestaltet und wann Abendmahlfeiern sind, finden Sie unter der Rubrik "Aktuelles".  

Spezielle liturgische Handlungen wie Krankenkommunion, Abendmahl, Krankensalbung oder andere Rituale wie Abschiednehmen oder Neubeginn können jederzeit gewünscht, organisiert und gefeiert werden.
Die Seelsorge hört am Spitalbett nicht auf. Die Gemeindeseelsorger und -seelsorgerinnen begleiten Sie auf Wunsch auch gerne, wenn Sie wieder zu Hause sind.